Bericht Von Jörg-Peter Schweizer: Vorsitzender der

"Bürgerinitiative & Interessegemeinschaft deutscher Hundefreunde GEGEN DIE Hundesteuer"

 

 

Um es gleich vorweg zu nehmen: den "Kampfhund" gibt es nicht. Hierbei handelt es sich um einen von der Politik willkürlich und aus Unkenntnis geprägten Begriff mit fiskalischem Hintergedanken zu mehr Finanzeinnahmen durch ,(Kampf)Hundesteuer".

Politiker waren in der Findung von Argumenten zur Rechtfertigung ihrer Interessen schon immer recht erfinderisch wenn es darum ging, eine hundeliebende Minderheit ohne Lobby und den Rückhalt der übrigen Bevölkerung in unserer Gesellschaft kräftig zu schröpfen.

Es wird in Deutschland ständig gegen Hund und Halter geheizt, auf medienwirksam populistische Art unsachlich polemisiert, mit hochgespielter Skandalberichterstattung und blutrünstig reißerischer Aufmachung, zur Erhöhung von Einschaltquoten.

Aber auch um Hundefreunde von der übrigen Bevölkerung als schutzlose Minderheit zu isolieren, Dazu wird in unverantwortlicher und besorgniserregender Weise bei der Bevölkerung bewußt Ängste geschürt, zur Rechtfertigung von "Kampfhundesteuem".

Dies beweist, dass für alle Hunde einer zum Kampfhund diskriminierten Rasse kräftig zur Kasse gebeten wird. Auch solche Hunde, welche niemals negativ oder als gefährlich auffielen. Eine artbiologische Rasseunterteilung "Kampfhund" ist absoluter Schwachsinn. Grundsätzlich trägt die Verantwortung der am anderen Ende der Leine, nämlich der Mensch.

Aus jedem Hund kann ein gefährlicher Hund gemacht werden. Im übrigen fällt auf, dass in der Liste der 14 aufgeführten Rassen als Kampfhunde nur ausländische, jedoch keine deutschen Rassen aufgelistet sind, zumal in der Beißstatistik des Deutschen Städtetages K�lnder Deutsche Schäferhund ganz oben steht mit den häufigsten Beißvorkommnissen, gefolgt von Mischlingsrassen.

Die als Kampfhund diffamierten Rassen finden sich erst im untersten Drittel und in sehr geringer Anzahl. Zudem wissen die Herren Politiker bestens, dass mit einer Kampfhundesteuer Beißvorfälle einzelner Hunde unterschiedlichster, aber nicht bestimmter Rassen, keinesfalls zu verhindern sind. Lediglich die Stadtkämmerer können sich über noch mehr Steuereinnahmen durch (Kampf)Hundesteuer freuen.

Eine solche tier- u, bürgerverachtende Scheinheiligkeit ist jedoch bei Politikern wirklich nichts Neues wenn es um Steuerfindung zur Sanierung maroder Kassen von Kommunen und Gemeinden geht.

Für Beißvorfälle einzelner Hunde, weil in den falschen Händen und größtenteils brutal gequält, gilt ausschließlich unser Strafrecht und die Haftpflicht des Hundehalters, aber nicht die undesteuer. Das wissen die Politiker nur zu genau.

 

In welchem Land leben wir denn Überhaupt ?!

Das leider seit vielen Jahren andauernde unerträgliche tier- u. menschenfeindliche Kesseltreiben von unbelehrbaren und profilsüchtigen Politikern mit Profilierungsneurose, welche sich für besonders wichtig halten, kann und darf nicht Aufgabe bundesdeutscher Politik sein.

Es gibt in unserer Republik für die Politiker weitaus gewichtigere Aufgaben, die es gilt anzugehen. Zum Beispiel die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit.

Auch wenn dies für finanzpolitische Interessen keinen Nutzen bringt, so wie bei der Hundehaltung.

 


 


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